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Ilse HAIDER
Biografie
1965 |
in
Salzburg geboren; lebt und arbeitet seit 1983 in Wien |
1983 |
Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Prof. Arnulf Rainer |
1988/90 |
Royal College of Art, London bei Sir Eduardo Paolozzi |
1995 |
Publikumspreis 6. Triennale der Kleinplastik, Forum der Südwest-LB,
Stuttgart |
1996-2001 |
Lehrauftrag an der Universität für Gestaltung, Linz |
2003 |
Kunstpreis der Stadt Wien |
2003-2004 |
Cité Stipendium, Paris |
2005 |
frauen.kunst.preis |
2011 |
Otto Breicha-Preis für Fotokunst |
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lebt und arbeitet in Wien |
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Zahlreiche Ausstellungen seit 1989, so u.a.,
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Galerie Erhard Witzel, Wiesbaden |
Angles Gallery, Santa Monica, USA |
Street Level Gallery, Glasgow
Oberösterreichisches Landesmuseum Linz
Galerie im Taxipalais, Innsbruck |
Museum für
Moderne Kunst,
Cuxhaven |
QuadrART Dornbirn
Palais Liechtenstein, Feldkirch
Künstlerhaus, Wien
Kunsthalle
Krems
Kunstsammlung Essl, Kloster Neuburg
Österreichische Galerie
Belvedere, Wien
Lentos Kunstmuseum Linz
Museum der Moderne,
Salzburg
MNAC, Bukarest |
"Die tröstende Camera",
Kunsthalle Exnergasse, WUK, Wien |
"Auf der Taube das Dach", Kunstforum Essenheim |
"Good to see you",
Galerie der Stadt Fellbach, Stuttgart |
"Good to see you",
Rupertinum, Salzburg |
"Good to see you",
Kunsthalle Darmstadt
Galerie Erhard Witzel, Wiesbaden |
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o.T., Silverprint auf Peddigrohr,
80x60 cm, 2009 |
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Publikationen in Kunstmagazinen
Art Magazin, Nr. 10/1994
Art Issues - Amerika, Nr. 3/1996
NOEMA, Nr. 42/1996
artmagazin.at
Kunstforum Nr. 159
artmagazine.cc
"Prickelpeter", Edition Auflage 15, 30x60 cm
Kurzbeschreibung der Arbeit
von Ilse HAIDER:
Ilse Haiders Werk besticht von jeher durch die eigenständigen und originellen
Mittel, mit denen sie
unterschiedliche Kunstgattungen fusioniert und in ein konzeptionelles
Miteinander überführt.
Haiders Werk umfasst Objekte, Fotografien, Malereien sowie Videoarbeiten und ist
vor allem an
der Schnittstelle dieser Medien angesiedelt. Faszinierend an ihrem
gattungsübergreifendem Ansatz
ist der spürbar experimentierfreudige Umgang mit verschiedenen Materialien und
Bildträgern, der
den Großteil ihrer Werkgruppen kennzeichnet.
Durch die Kombination von drei-dimensionalen Trägermaterialien und
fotografischen Motiven verändern
sich die Bilder mit der Position aus der sie wahr genommen werden und
interagieren mit dem Betrachter.
Die Bildinhalte haben sich von den anfänglich verwendeten Bildmotiven aus der
Kunstgeschichte, zu
Portraits von Persönlichkeiten hin zur Repräsentation von Männlichkeit
entwickelt (männl. Narzissmus,
Männerbünde). Die zum Teil großformatigen Ansichten meist nackter Männer, die
sich aus unzähligen
künstlichen Blütenstaubgefäßen zusammensetzen, bilden eine weitere technische
Neuerung.
Neuere Videoarbeiten verdeutlichen weitere Facetten im Werk der Künstlerin: den
humorvollen, vom
Feminismus der siebziger Jahre kritisch distanzierten Umgang mit weiblicher
Selbstdarstellung
(„Here You Come Again“) als auch die Reflexion über das eigene künstlerische Tun
(„Die tröstende Camera“).
Ilse Haider "Neue Bademode" 1999
Ilse Haider "Atelieransicht"
Ilse Haider "o.T.", Bölzerl auf Silikon, 100x80 cm, 2008
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